In dieser spannenden Predigt gehe ich der Frage nach, ob der dreieinige Gott eigentlich komplett auf der männlichen Seite steht und nur ein paar weibliche Anteile hat, so wie jeder Mann oder ob es auch für Frauen eine Identifikationsfigur innerhalb der 3 Personen der Dreieinigkeit gibt.
Zusatzinformationen auf der Seite „Die heilige Ruach – Die weibliche Person der Dreieinigkeit“
Diskussion und Kommentare nur hier unter diesem „Beitrag“ …
Unbequeme Worte, die auf kulturelle Prägung, Lehre, Kirchengeschichte und innere Bilder treffen. Aber sicher wert, diese inneren Erschütterungen zuzulassen und zu prüfen, was sie mit dem eigenen Gedankengebäude anstellen ;)…
Das freut mich.
Lieber Mickey, ich finde es gut, dass die weibliche Seite der dreieinigen Gottheit in einer Predigt hervorgehoben wird. Das ist auf jeden Fall mehr als berechtigt. In den Sprüchen, wo die Weisheit vor Gott tanzt oder wenn Gott in der letztjährigen Jahreslosung verspricht uns zu trösten, wie einen seine Mutter tröstet, ist dieser Wesensmerkmal Gottes eindeutig belegt. Aber auch auf die Gefahr hin, nicht mehr dein FB Freund zu sein, lass mich bemerken: Daraus nun eine Lehre zu machen, schießt weit über den Rahmen einer Predigt, die ja immer nur Teile und Nuancen abbildet, hinaus. Gegen die Lehre von der unbedingten und eindeutigen Weiblichkeit des Heiligen Geistes stehen unzählige Bibelstellen, in denen der heilige Geist wiederum eindeutig männliche Attribute zugesprochen werden. Was willst du nun im Rahmen deiner neuen Lehre mit solchen Bibelstellen anfangen?
Zunächst einmal wäre es gut, wenn du Butter bei die Fische tust und diese eindeutig männlichen Bibelstellen nennst. Das wäre ein Anfang.
Pfingsten ist ein ganzes Kapitel in der Bibel und zu Kraftwirkungen des Geistes könntest du die Theologen der Pfingstbewegung z.B. Reinhard Bonnke befragen. 3. Brief des Reinhard gibt es nicht in der Bibel, es gibt dort aber auch keinen Apostel Mickey.
Norbert, du hast doch kommentiert, dass es unzählige Bibelstellen gäbe, in denen die heilige Ruach eindeutig männlich konnotiert wäre. Auf meine Nachfrage nennst du dann Pfingsten und Reinhard Bonnke. Das musste ich doch als Scherz auffassen. Das sind doch keine Bibelstellen, da stimmst du mir doch zu, oder? Und gerade Pfingsten zeugt doch viel eher von der Weiblichkeit, als von der Männlichkeit: Versorgung, Ausrüstung, Befähigung, Sammlung, Geburt der Kirche, … Du hast also immer noch keine einzige von den unzähligen Bibelstellen, von denen du behauptest es gäbe sie, genannt.
Hey, Leute, Kraftwirkungen des Geistes sind also ein männliches Attribut? Schon mal von Frauenpower gehört? 😉 Intreressant immerhin, dass in bestimmten kirchlichen Kreisen immer noch vehement auf die nicht in Frage zu stellende Männlichkeit Gottes/des hl. Geistes gepocht wird. Wackelt da das patriachale (Gedanken-)Gebäude? Kleine Kostprobe? „Er schuf sie nach seinem Bilde, als Mann und Weib.“ oder „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ oder „Ich wollte Jerusalem oft versammeln, wie eine Henne ihre Kücklein unter die Flügel nimmt“. Diese Aussagen beziehen sich auf GottVater. Von der Heiligen Geistin mal ganz zu schweigen. Und ja, dies schreibt ein Mann. Habt einen schönen Sonntag. Und genießt die Ruah, ob als Hauch oder als Sturm.